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Medientipps Hörbücher



Medientipp (Gestaltung: Stadtbücherei)

Judith Hermann: Daheim

Judith Hermann erzählt in ihrem für den Leipziger Buchpreis nominierten Roman "Daheim" die Geschichte einer 47-jährigen Frau, die nach dem Auszug der Tochter und der Trennung von ihrem Mann in einem kleinen Küstenort an der Nordsee ein neues Leben beginnt.
Atmosphärische Landschaftsbeschreibungen, charismatische Figuren und starke Motive vermitteln die Spannung zwischen Aufbruch und Ankommen. Judith Hermann in Bestform. Die Autorin liest das Hörbuch selbst.

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Medientipp (Gestaltung: Stadtbücherei)

Patrick Modiano: Unsichtbare Tinte

Das urplötzliche Verschwinden einer gewissen Noëlle Lefebvre Mitte der 60er Jahre wird für den jungen Schriftsteller Jean Eybe, der gerade in einer Detektei angeheuert hat, zu einer lebenslangen Suche. Diese führt ihn nicht nur in die wenig bekannte Vergangenheit der Gesuchten, sondern auch in seine eigene.
 
Patrick Modiano, Literaturnobelpreisträger von 2014, bleibt sich als Meister der Erinnerungskunst treu – nur rückt diesmal das Vergessen stärker in den Vordergrund.

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Medientipp (Gestaltung: Stadtbücherei)

Lola Randl: Der große Garten

Eines Tages beschließt die Filmemacherin, Autorin und Ich-Erzählerin Lola Randl dem Berliner Stadtleben einem einfachen Leben auf dem Lande vorzuziehen. Doch irgendwie will die Hinwendung zur Natur trotz aller Mühen und stetig wachsendem Gartenwissen nicht richtig gelingen. Damit ist sie aber längst nicht alleine! Und so sorgen die Städter inmitten der bevölkerungsarmen Uckermark für urkomische und fremdartige Szenen.
Schonungslos-selbstironische Erzählung über die „Stadtflucht“. Von Schauspielerin Sandra Hüller hingebungsvoll und authentisch gelesen.

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Medientipp (Gestaltung: Stadtbücherei)

Benedict Wells: Vom Ende der Einsamkeit

Nach dem Tod der Eltern durch einen Autounfall ist die Kindheit der drei Geschwister Marty, Liz und Jules jäh vorbei. Schwer wiegt das Gefühl der Einsamkeit. Während der geniale, von Ticks geplagte Einzelgänger Marty seinen eigenen Weg geht und die attraktive Liz ihrem Schmerz durch einen exzessiven Lebensstil begegnet, wäre der Ich-Erzähler Jules vollkommen in seinen Erinnerungen an die Vergangenheit verloren – wäre da nicht Alva, die Freundin und Liebe seines Lebens.
Ein großartiger Roman, der zutiefst berührt. Robert Stadlobers Lesung überzeugt.

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Ilja Leonard Pfeijffer: Grand Hotel Europa

Vom Grand Hotel Europa aus – einem heruntergekommenen Hotel, das erst kürzlich von einem reichen chinesischen Investor gekauft wurde – erzählt der Schriftsteller Ilja Leonard Pfeijffer nicht nur seine Lebens- und Liebesgeschichte, sondern auch von einer verangenen Hochkultur Europas und deren Ausverkauf durch den Touristenansturm aus aller Welt. 
Ein kluger wie unterhaltsamer Roman, dessen Lesung durch den Schauspieler Thomas Loibl man sich nicht besser hätte wünschen können!

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Joachim B. Schmidt: Kalmann

Der Norden von Island liefert die Kulisse für eine außergewöhnliche Kriminalgeschichte um das Verschwinden des einflussreichen und für die Zukunft des Dorfes Raufarhöfn wichtigen Unternehmers Robert McKenzie. Als ausgerechnet Kalmann, der vermeintliche „Dorfdepp“ und selbsternannte Sheriff, die Blutlache im Schnee findet, steckt er nicht nur mitten in den polizeilichen Ermittlungen, sondern auch in seinen eigenen. Und diese führt er auf seine Art!
Der Schweizer Autor Joachim B. Schmidt, der selbst seit 13 Jahren auf Island lebt, nimmt uns mit in die raue, tierreiche Schneelandschaft des sympatischen Außenseiters, Jägers, Spurenlesers und Haifischers Kalmann. Ein rundum gelungenes Hörbuch!

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Marc-Uwe Kling: Qualityland 2.0

Marc-Uwe Klings Zukunfts-Roman geht in die zweite Runde. Und auch, wenn das dystopisch gezeichnete Qualityland alles andere ist als die Rundum-sorglos-Version des Lebens, die wir uns durch Big Data und KI erhoffen, so kehren wir doch gerne in die Welt des liebenswerten Maschinenpsychologen „Peter Arbeitsloser“ und seiner unkonventionellen Maschinen-Freunde zurück. Im Mittelpunkt der Geschichte steht diesmal Peters geheimnisvolle Hacker-Freundin „Kiki Unbekannte“, die spurlos verschwunden ist. Und auch Peter, der in der Zwischenzeit seinem Beruf als Maschinenpsychologe nachgehen darf, befindet sich in unmittelbarer Gefahr.
Zwar ist der Plot nicht die stärkste Zutat, Marc-Uwe-Kling beweist aber: So lustig kann eine Dystopie sein! Hören lohnt sich – im besten Fall der Reihe nach!

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Olga Tokarczuk: Letzte Geschichten

Drei kunstvoll verwobene Geschichten über drei zwar verwandte, aber doch fremde Frauen, die einsam auf der Suche nach sich selbst sind. Das Besondere: Die polnische Gegenwartsautorin und Literaturnobelpreisträgerin von 2019 bringt Ort und Zeit zum Sprechen und lässt tief in die Seele ihrer Protagonistinnen blicken.
Uneingeschränkt empfohlen, auch da brillant gelesen!

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Daniel Glattauer: Die Liebe Geld

Alfred braucht Geld für ein Geschenk zum Hochzeitstag und erlebt den Albtraum eines jeden Anlegers: Was er auch unternimmt, er kommt einfach nicht an sein Geld. Die Bank klärt auf …
Was passiert, wenn überhebliche Banker den großen Plan für die Banken von morgen erproben, während das Geld der Kunden arbeiten geht, erfahren wir in einer schrägen und bitterbösen Bankengroteske aus der Feder des Bestsellerautors Daniel Glattauer.
Geld oder Liebe? Entscheiden Sie sich jetzt! Eine Hörempfehlung!

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Medientipp (Gestaltung: Stadtbücherei)

Elisabeth Tova Bailey: Das Geräusch einer Schnecke beim Essen

Über Jahre war die Journalistin Elisabeth Bailey durch eine schwere Krankheit ans Bett gefesselt. Während dieser Zeit erhielt sie als Mitbringsel von einer Freundin eine Waldschnecke, die erst in einem Blumentopf, dann in einem Terrarium in nächster Nähe zum Krankenlager lebte.
Sie beginnt zu beobachten: nachts wird ihr neues Haustier aktiv, fährt seine Fühler aus, geht auf die Jagd und vollführt seltsame Rituale. Fasziniert beschäftigt sich Bailey mit Biologie und Kulturgeschichte der Schnecke und erfährt Verblüffendes über ein unterschätztes Lebewesen.
Daraus entstanden ist eine Hommage an das Leben selbst, an die Einfachheit der Dinge, an die Fokussierung auf das Wesentliche - professionell gelesen von der erfahrenen Schauspielerin Barbara Stoll.

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„‚Minus mal Minus ist Plus‘“ (Team Kultur)

Bov Bjerg: Auerhaus

Im "Auerhaus", einem alten Bauernhaus in einem kleinen Dorf in Westdeutschland, wagen sechs Jugendliche Anfang der 80er Jahre einen kurzen Traum von einem Leben, das mehr ist als nur „Birth – School – Work – Death“. Der Ich-Erzähler, Höppner genannt, blickt auf die intensive und prägende Zeit in der ungewöhnlichen Schüler-WG zurück, in der sie gemeinsam mit dem talentierten und charakterstarken, aber auch depressiven und suizidgefährdeten Frieder auf ihre eigene Art um Glück ringen – und um das reine Überleben.
Ein Muss für alle, die den „jungen Klassiker“, der 2019 verfilmt wurde, noch nicht kennen.

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Hommage an den Menschen Gustav Mahler“ (Team Kultur)

Robert Seethaler: Der letzte Satz

Ergreifendes Porträt des großen Komponisten Gustav Mahler, der auf seiner letzten Überfahrt von New York nach Europa in Form episodischer Selbstgespräche auf sein Leben - insbesondere die Beziehung zu seiner Frau Alma - zurückblickt.
Der Roman beschreibt mit wenig Spannung, dafür poetisch und mit empathischem Geschick die Sehnsucht, Liebe und Einsamkeit des Menschen Gustav Mahler. Seine Musik spielt dabei eine eher untergeordnete Rolle.
Matthias Brandt verwandelt das im Stil einer "Abschiedssymphonie" geschriebene Buch in ein gelungenes Hörerlebnis.

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Einblick in die Arbeit der UN“ (Team Kultur)

Nora Bossong: Schutzzone

Mira arbeitet für die UN – nach Stationen in New York und Burundi mittlerweile in Genf. Ihr Job ist es, zwischen verfeindeten Staatsvertretern zu vermitteln. Gekonnt verknüpft Bossong Miras Liebesaffären mit ihrer Haltung zu den Vereinten Nationen, die sie fast zynisch über den Sinn und Unsinn von UN-Missionen nachdenken lässt.
Von Constanze Becker gekonnt eingesprochen überzeugt der Roman nicht nur sprachlich, sondern auch durch atmosphärisch dichte Beschreibungen von Miras Privatleben sowie dem Arbeitsalltag von UN-Mitarbeitern – so könnte es in Genf tatsächlich zugehen!

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„Spannend, auch ohne Action“ (Team Kultur)

John Le Carré: Federball

Nat weiß, dass er mit 47 Jahren seine besten Zeiten als Spion hinter sich hat. Gerade ist er nach London zu seiner Frau zurückgekehrt, da wird ihm unerwartet ein neuer Auftrag erteilt. Stellt er sich auch nicht als das heraus, was er sich erhofft hatte, so schlägt er sich auf dem Badmintonfeld immer noch gut. So gut, dass sich ihm Ed, ein sportlich ehrgeiziger und politisch interessierter junger Mann auf sympathische Weise aufdrängt. Mit jedem Schlag und jedem Spiel lernen sich die Männer besser kennen – so zumindest scheint es.
John Le Carre liefert einen politischen Roman, der in unaufgeregter Art moralische Fragen behandelt und gibt dabei dem Zuhörer ein realistisches Bild von Geheimdienstarbeit.

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Menschen mit besonderen Bedürfnissen

Besondere Bedürfnisse erfordern spezielle Medien- und Serviceangebote. Erfahren Sie hier mehr dazu.

Ausleibereich Erdgeschoss (Foto: Buck)

Schulen

Wir begleiten Schüler von der 1. Klasse bis zur Abschlussprüfung – und gerne auch darüber hinaus.

Interkulturelle Zielgruppen

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Jugendliche

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Generation PLUS

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Kindergärten

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