Autorenporträts
Elisabeth Alexander
*21. August 1922 - †17. Januar 2009
1922 in Linz am Rhein geboren, lebte Elisabeth Alexander seit 1946 in Heidelberg. Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater Heidelberg. Ab 1970 freie Schriftstellerin. 1975 bis 1982 freie Mitarbeiterin im Feuilleton des Heidelberger Tageblatts. Kritikerin und Rezensentin in regionaler und überregionaler Presse. Lehrbeauftragte am Germanistischen Seminar der Universität Mannheim. Leiterin von Schreibseminaren sowie Dozentin an Volkshochschulen und Akademien. Lese- und Vortragsreisen im In- und Ausland: Niederlande, Belgien, Italien, Frankreich, USA und Kanada. 1985/86 "Visiting Writer" der Texas University Lubbock. In Deutschland und Amerika erschienen Beiträgen zu Leben und Werk der Autorin. Sie Alexander verstarb am 17. Januar 2009 in Heidelberg.
Mitgliedschaften zu Lebzeiten
Verband deutscher Schriftsteller (VS); GEDOK
Die Räuber '77, Literarisches Zentrum Rhein-Neckar e.V.
Auszeichnungen
- 1979 Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg
- 1980, 1991, 1995, 1999 Förderstipendien Baden-Württemberg
- 1984, 1987 Förderstipendien des Kultusministeriums Mainz
- 1996 Ehrengast der Deutschen Akademie Rom, Villa Massimo
- 1996 Poetensitz. Erste Preisträgerin der Kunst- und Literaturzeitschrift Passagen
- 1997 Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg
- 1998 Stipendiatin der Stiftung Kulturaustausch Niederlande-Deutschland Amsterdam
Veröffentlichungen: Lyrik
- Bums. 50 Gedichte. Mit 13 Illustrationen von Pit Morell. Hamburg: Merlin-Verl., 1971.
- Ich bin kein Pferd. Gedichte. Leverkusen: Braun, 1976.
- Brotkrumen. Gedichte. Luxemburg: Ed. Sisyphus, 1977.
- Ich hänge mich ans schwarze Brett. Gedichte. Hamburg: Merlin-Verl., 1979.
- Wo bist du Trost. Gedichte.Kusel: Gödtel, 1981.
- Glückspfennig. Gedichte. Düsseldorf: Erb, 1984.
- Zeitflusen. Gedichte. Heidelberg: HVA, 1986.
- Im Korridor geht der Mond. Gedichte. Trier: Ed. Trèves, 1988.
- Durchs Geäder der Zeit. Gedichte. Reilingen: Ed. Arkas, 1996.
- Am Fußende des Bettes. Gedichte. Trier: Ed. Trèves, 1999.
Veröffentlichungen: Prosa
- Die Frau, die lachte. Bürgerliche Texte. Leverkusen: Braun, 1975.
- Fritte Pomm. Kinderroman. Leverkusen: Braun, 1976.
- Die törichte Jungfrau. Roman. Köln: Braun, 1978.
- Sie hätte ihre Kinder töten sollen. Roman. Düsseldorf: Erb, 1982.
- Damengeschichten. Erzählungen. Heilbronn: Emig, 1983.
- Herrengeschichten. Erzählungen. Trier: Ed. Trèves, 1990.
- Bauchschuss. Roman. Trier: Ed. Trèves, 1992.
- Lisas Liebe. Eine Erzählung. Speyer: cjm-Verl., 1994.
- Domizil Heidelberg. Erzählungen. Speyer: Lösch, 1995.
- Was jetzt geschieht, geschieht umgekehrt. Kurzgeschichten.
Limitierte Sonderausg. Zum 75. Geburtstag. Trier: Ed. Trèves, 1997. - kurz & klein. 47 Kurz- und Kürzestgeschichten. Trier: Ed. Trèves, 1998.
- Kommt, Kinder, kommt! Kindergeschichten. Reilingen: Ed. Arkas, 1999.
- Die sieben Häute der Hanna Winter. Roman. Trier: Ed. Trèves, 2002.
Veröffentlichungen als Herausgeberin
- Heidelberger Lesebuch. 27 Autoren stellen sich vor. Hrsg. von Elisabeth Alexander. Karlsruhe: Braun, 1988.
- Bisel und seine Schrullen. Diebslocher Literaten. Hrsg. von Elisabeth Alexander
Heidelberg: Seidler, 2001.
Sonstige Veröffentlichungen
Elisabeth Alexander ist in mehr als 150 Anthologien vertreten.
Vertonung
Die Dunkelheit ist da. Gedicht und Jazz-Konzert. Komposition: Rainer Pusch. (Uraufführung Mannheimer Jazztage 1988.) Heidelberg: R. Pusch, 1989.
Genre
Lyrik, Erzählung, Roman / Kinderroman, Essay, journalistischer Text.